Industrielle Diagnostik / Elektrische Anlagen
Thermographische Kontrollmessungen in elektrischen Anlagen erstrecken sich auf alle Teilbereiche. Im Einzelnen gehören dazu die Ermittlungen an:
Thermogramme von Schwachstellen:
Wärmebildmäßige Erfassungen von Niederspannungsschaltanlagen können außer in Industriebetrieben auch in Krankenhäusern, Hotels und Warenhäusern erfolgen. Hier sind Schaltanlagen und Leitungen oftmals bis an ihre Leistungsgrenze beansprucht. Wärmestaus in den Schaltschränken können zu Alterung und Versprödung von Bauelementen und Isolierungen führen.
Vorbeugende Instandhaltung und Brandschutz
Für die Elektroenergieversorgung ist die thermographische Diagnose ein ideales Hilfsmittel zur Anlagenüberwachung und Instandhaltung, weil die Diagnose ohne Abschaltung der Anlagen erfolgen kann.
Versicherungen honorieren regelmäßige thermographische Inspektionen von Elektroanlagen mit der Einstufung in eine niedrige Risikoklasse.
Die gemäß DIN 57298 (VDE 0298) zulässige Dauertemperatur von 70°C für PVC-Kabel und elektrische Leitungen darf im Normalbetrieb nicht überschritten werden; um keine Brandgefahr darzustellen.